REISE UND LEBENSART
Eine Reise in ein fernes, fremdes, unbekanntes Land – eine Reise nach Tibet – das ich nicht mehr fand
Tibet und seine chinesische Besetzung haben wieder einmal traurige Aktualität erlangt. Brigitta Etzelstorfer hat ihre Träume von und ihre Sehnsüchte nach einer intakten, naturverbundenen Kultur vor einem halbe Jahr in der Realität überprüft.
Voll Vor-Freude und Euphorie hab ich meine Erwartungen genährt – unterstützt durch Hochglanzberichte über die tibetische Kultur, großartige unberührte Landschaften, Menschen in ihrer Zufriedenheit und Natürlichkeit, eine gelebte Religion und deren heilende Auswirkung.
„Auf dem Weg der weißen Wolken“ Anagarika Govindas* tat sich mein Herz auf – seine mystischen, spirituellen und sinnlichen Erfahrungen weckten Sehnsüchte und die Gewissheit, selbst bald vor Ort das Schauspiel der sich verwandelnden Landschaften, der Farbenpracht und Ausstrahlung der heiligen Orte Kailash* und Manasarovar See*, zu erleben.
Ein weiter Weg bis zum „Nabel der Welt“ – sprich Kailash. Die Erlebnisse und Erfahrungen bis dahin waren vielfältig und facettenreich - und weitab meiner illusionären Erwartungen. Natürlich wusste ich um die Tragik Tibets, doch was das tatsächliche Ausmaß betrifft, erfuhr ich erst dort hautnah. Gefühle voller Betroffenheit, ohnmächtiger Wut, Ausgeliefertsein, Traurigkeit, entsetztes Erstaunen… machten sich durchgängig innerhalb Tibets breit.
Unsere erste Station war Kathmandu, die Hauptstadt Nepals. Die vordringlichen Eindrücke:
sehr feuchte + 32 Grad, ein gigantisches Verkehrs-Chaos trotz Treibstoffknappheit, ein Großteil der Menschen trägt permanent Mundschutz gegen die Luftverschmutzung daneben öffentliche Bestattungszeremonien mit Leichenverbrennungen am Fluss und Sadhus (heilige Männer).
Nach einem Inlandsflug von Kathmandu nach Nepalgunj flogen wir mit einer Propeller-Maschine weiter bis Similkot – eine besondere Herausforderung für Pilot und Nerven der Passagiere. Das Flugzeug musste durch ein enges Tal und hatte die zusätzliche Schwierigkeit mit Wind-Turbulenzen zurechtzukommen. Aus meiner Position sah es aus, als würden die Tragflügel jeden Moment die Berge berühren, zwischen denen wir hindurchflogen. Mit dem Kommando „alle festhalten“ ging’s steil bergab - auf eine sehr kurze Erd-Roll-Landebahn – auf der wir tatsächlich mit ziemlichem Gerumpel und Getöse zum Stehen kamen.
Mit weichen Knien schnupperte ich die ersten Höhenmeter – Similkot liegt auf 2800 m.
Für die Akklimatisation und Vorbeugung der Höhenkrankheit war das 6-tägige Trekking so angelegt, dass sich die Höhenmeter von Tag zu Tag bis ca.4600 m steigerten.
Beeindruckend war der Umstand, dass auf 3000 – 4000 m Höhe noch immer Bäume, Büsche, Gräser, Blumen, sogar Reis! wachsen.!
Immer wieder kamen wir durch Dörfer die von Tibetern bewohnt werden. Sie haben eine eigene Architektur entwickelt – in den Hang gebaute Häuser, terrassenförmig übereinander angelegt, sodass eine Einheit und Gemeinschaft sicht- und spürbar war. Die tibetischen Gebetsfahnen unterstreichen ihre Exil-Existenz in der sie sich offenbar recht wohl fühlen. Der fruchtbare Boden und die Vielfalt der Anbaumöglichkeiten hat sie sogar zu eher wohlhabenden Bauern gemacht.
Am Grenzübergang nach Tibet kamen wir unmittelbar mit der chinesischen Behörde in Kontakt. Erste Willküraktionen, genaue Gepäcksuntersuchungen und ewige Wartezeiten bewirkten einen ersten herben Geschmack auf der Zunge. Der Gruppe wurde ein chinesischer „Begleiter“ zur Seite gestellt. D.h. dieser Mann war ab nun überall dabei – beim Wandern, beim Schlafen in den Zelten oder Lodges. Jede Unternehmung musste mit ihm abgesprochen und von ihm genehmigt werden.
Mit Jeeps fuhren wir Richtung Manasarovar See. Am etwa 5-stündigen Weg dahin wurde ich immer stiller und stiller. Eine beeindruckende Landschaft tat sich vor mir auf – herb, karg, schroff, unendlich weit, im Farbenspiel der Sonne sich immer wieder wandelnd. - Das Landschaftsbild wurde jedoch mit einer gnadenlosen Brutalität und Achtlosigkeit durchschnitten. Schnurgerade Erd-Strassen (zum Teil 4-spurig), durchgängige Strom- und Telefonkabelmasten haben diese Landschaft zerstört. – Es tat weh, dies zu sehen und sich gleichzeitig die Möglichkeit einer sanften Erschließung vorzustellen. Wenn sich Strasse und Leitungen entlang der Felsformationen angeschmiegt hätten, wäre der Raum der Landschaft heil geblieben.
Angekommen am Manasarovarsee – verspätet, wegen der chinesischen Wartezeiten, gab es keinen freien Campingplatz für unsere Gruppe. Wir mussten ausweichen auf die Lodge. Im flohverseuchten 4-Bett-Zimmern fand ich wenig Ruhe.
Am Morgen pflegten indische Pilger ihre Rituale am See. Ich schrieb eine Karte und mir meine Betroffenheit von der Seele - wegen der extremen Verunreinigung an diesem Platz des heiligen Sees.
Die Weiterfahrt nach Darchen gestaltete sich abenteuerlich – heftiger Regen, Wind und Kälte vermurten und verschlammten die Erd-Strassen dermaßen, dass wir einige Male im Schlamm stecken blieben. Wir kamen an – auf 4550m – eine kasernenartige Unterkunft, wieder mit Floh-Integration. Schön gewesen wäre ein Flow-Erlebnis.
Der Höhepunkt der Wahrnehmung des Drecks (Müll in Form von Plastikflaschen, Tüten, Papier, Glas, Abfälle aller Art, Kot) fand in Darchen statt. – Eine „Einheits-Stadt“. Innerhalb kürzester Zeit wurden lauter gleiche Häuser erbaut – teils sind sie noch in Bau. Die Chinesen hinterlassen deutlichst ihre Spuren.
Die wenigen Tibeter, die es in dieser Stadt noch gibt, versuchen sich über Verkauf von Waren oder Handwerk über Wasser zu halten. Manche Männer fahren auf aufgemotzten Motorrädern mit Cowboy-Hut und betrunken die Strassen rauf und runter. Die Situation erinnert an Indianer-Reservate, in denen die Menschen schwere Alkoholprobleme hatten. Es ist auffallend, dass die Tibeter irgendwie herumhängen, nichts mit sich anzufangen wissen, keine befriedigenden Aufgaben und Werte finden können. Vordergründig wird von den Männern am Statussymbol Motorrad festgehalten. Sie demonstrieren damit Stärke – ihr Bedürfnis nach Wert und Wertigkeit wird im Außen ersatzbefriedigt. Der Kontakt zu ihren Ursprüngen scheint verloren.
Frauen konnte ich in ihren Gefühlen besser wahrnehmen. Am Morgen des 28. Sept 2007 kamen Mädchen mit ihrem Schmuck getarnt ganz aufgeregt zu mir und versuchten, in leider schlechtem Englisch zu schildern, was sich in dieser Nacht in dieser Stadt abgespielt hatte und dass ich das weiterleiten sollte. Durch unseren Guide wurde relativ schnell klar was passiert war.
Die Tibeter hatten seit März dieses Jahres eine ca. 15 m hohe Beton-Statue des Guru Rinpoche am Kopf ihrer Stadt in den Berg hinein gebaut. Wir hatten diese noch am Vortag bestaunt und fotografiert. In der Nacht vom 27. auf 28. Sept. war das chinesische Militär gekommen und hatte diese Statue trotz Selbstmorddrohungen von tibetischer Seite gesprengt. Ob es tatsächlich zu Selbstmorden gekommen ist, konnte nicht mehr eruiert werden.
Die Chinesen waren nicht nur betreffend der Statue aktiv, sondern auch betreffend Bildern, die von Touristen gemacht wurden. Es wurde eine Ausgangssperre verhängt und einige Kameras vorübergehend konfisziert. Filme und Speicherkarten wurden entfernt und gelöscht.
Mein Partner und ich konnten sowohl Bilder der Statue als auch ein Bild nach der Sprengung der Statue retten und an die heimische Presse weiterleiten.
Im Zuge dessen erfuhren wir, dass der Bau weiterer Statuen durch tibetische Menschen in anderen Orten von der chinesischen Regierung eingestellt wurde. Die Zerstörungswut der Chinesen ist erschütternd. Die vielen zerstörten Klöster die ich auf dieser Reise sehen konnte, sind für immer verloren. 3- 4 Klöster wurden wieder aufgebaut – die Symbole jedoch in Materialien gekleidet (meist Blech mit Goldfarbe bestrichen), dass diese wie ein Hohn auf deren Inhalt und Ursprung wirken.
Nach der Sprengung der Statue ging praktisch nichts mehr. Wir waren am Einstieg zum Kailash, doch weder von chinesischer Seite gab es das OK, noch von den natürlichen Gegebenheiten. Zuviel Schnee und Eis erlaubten nicht, den Pass zu überqueren.
Wir mussten zurück nach Darchen. – Ausgangssperre und die gedrückte Stimmung der Stadt war spürbar.
Das nächste Ziel war, den Kailash von seiner rechten Seite zu erfahren. – Dafür mussten wir fast unmittelbar vor der gesprengten Statue vorbei fahren. Mindestens 40-50 Chinesen standen am Sockel der ehemaligen Statue.
Es tat weh und hat nachgeschwungen – wie es ist wenn Intimes, Geliebtes und Wertvolles ungestraft und wahllos zerstört werden kann.
Nach jahrzehntelangem Kampf höhlt der stete Tropfen den Stein – das macht krank. Sowohl körperlich als auch seelisch leiden die Tibeter unter der Unterdrückung des Aggressors.
Ich habe keine Antwort, wie Mann/Frau Tibet – vor allem den Tibetern in Tibet unmittelbar helfen könnte.
Ich habe erfahren dass Mann/Frau über Patenschaften Kindern im Exil helfen können(siehe www.tibet.at).
Meine Ankunft in Europa lässt mich den Tibet-Rucksack nicht einfach abstellen. Weniger meine körperlichen „Grenzerfahrungen“ mit Höhe, Kondition, und Befindlichkeit erregen meine Aufmerksamkeit, sondern vielmehr die Situation der Tibeter in einem chinesischen Kontrollstaat. Menschenrechte werden hier mit Füssen getreten bzw. überhaupt nicht wahrgenommen. Individualität und das Individuum gibt es für sie nicht.
Angesichts dessen, dass die Weltöffentlichkeit darüber offiziell Bescheid weiß und immer wieder mit Vorkommnissen a la Darchen, mit Zerstörungen von Statuen und sonstigen Kulturgütern konfrontiert ist, ist es einfach nicht nachvollziehbar wie ein Land wie China vom Rest der Welt die Ernennung und Ausrichtung zu den nächsten Olympischen Spielen erhält.
Für mich stellt es sich so dar, dass Sportveranstaltungen, wie auch Olympische Spiele, ab sofort erkauft werden können. Ethische Regeln, Menschenrechte und allgemein gültige Mindeststandards an gegenseitiger Achtung werden von Chinesen negiert. Was im Großen nicht passiert - wie soll es im Kleinen umgesetzt werden!?
Brigitta Etzelstorfer 18.10.07
Manasarovar See und Kailash
Aus geologischer Sicht war das, was heute als Himalaya bezeichnet wird, Meeresboden unter dem tropischen Tethysmeer. Dort wo heute Berge aufragen, schwammen vor ca. vierzig Millionen Jahren Fische und es wuchsen Wasserpflanzen.
Der indische Subkontinent schob sich gegen und unter die tibetische Landmasse. Durch die Übereinanderschiebung der Gesteinsmassen begann der Himalaya zu wachsen. Reste des einstigen Meeres sind als Salzseen in der Tschang Tang-Ebene erhalten geblieben. Einer davon ist der *Manasarovar See.
Die Tibeter nennen ihn Tso Rinpotsche „der kostbare See“ oder Tso Mapham, Mapam Yu Tso, „der unbesiegte See“.
Im alten Tibet traten naturverbundene Gottheiten auch als Götterpaar auf und gaben dadurch der Region ihre kosmologische Ordnung. So sind Berg und See, die männliche Berggottheit und die weibliche Seegottheit miteinander verbunden. Ursprünglich standen diese Polaritäten für das mythische Urahnenpaar, die den Ahnen für die Region hervorbrachten. Der See ist das weibliche Pendant zum männlichen des Berges. Die runde Gestalt des Sees symbolisiert die Sonne und damit das Wärme-Bewusstsein und Licht-Erleuchtung.
Für die Hindus ist der Manasarovar See aus dem Geist Brahmas geboren und ist einer der ältesten und heiligsten Pilgerorte.
So wie das männliche des Kailash im weiblichen des Manasarovar Sees seinen Widerpart findet, so findet das Bewusstsein sein Gegenüber im Unbewussten.
Dafür steht der zweite halbmondförmige See Raskas-Tal, der das mondhafte, unterbewusste, die Kräfte der Finsternis symbolisiert. Alte hinduistische Schriften empfehlen, der Pilger soll nur einen Blick in seine Richtung werfen, da dem See innewohnende schädliche Kräfte zu stark seien.
Auch im Namen der Seen ist die Dualität verankert. „Manas“ steht für „Geist“ bzw.
„Bewusstsein“ und „Rakas“ für Dämon. Sogar im Wetter sind die unterschiedlichen Aspekte spürbar – am „solaren“ Manasarovar See ist es meist heiter, wogegen der „lunare“ See als aufgewühlt, mit einer unheimlichen Atmosphäre beschrieben wird.
Beide Seen bildeten einst eine Einheit. Heute sind sie durch einen Kanal „Ganga Chu“ miteinander verbunden.
Dem Manasarovar See kommt in der hinduistischen und buddhistischen Kosmologie eine zentrale Stelle zu. Für die Hindus bedeutet das reinigende Bad im Manasarovar See, ihrem Glauben nach, die Inkarnation als Gott. Die Buddhisten hingegen entnehmen dem See Wasser um es zu trinken, in dem Glauben, in Shivas Himmel einzugehen und von den Sünden von hundert Wiedergeburten erlöst zu werden.
„Om mani padme hum“ nennen die Buddhisten das energiegeladene Mantra, das durch fortwährende Meditation während der „Kora“, der Umwanderung des *heiligen Berges Kailash im Uhrzeigersinn, eine heilende Wirkung auf Körper und Seele ausübt. Tiefgläubige Pilger umwandern den Berg viele Monate indem sie ihn mit ihrer Körperlänge umfassen – d.h. nach jedem Schritt legen sie sich auf den Boden, stehen wieder auf und nach dem nächsten Schritt wieder hin.
Der Mount Kailash liegt isoliert von der übrigen Himalayakette in auffallender Schönheit ca. 1200 km westlich von Lhasa und ist 6714 m hoch. Der von den Hindus als Shivas Thron verehrte Berg macht seinem Namen Kailash „leuchtender Kristall“ alle Ehre. In alten buddhistischen Schriften und Sanskrit-Texten wird der Berg als „Nabel der Welt“ bezeichnet. Über jahrtausende inspirierte er Menschen und ist für Hindus, Buddhisten, Jains, Anhängern der Bön-Religion der Mittelpunkt des Universums. Hier verwischen sich Religionsunterschiede, denn jede/r PilgerIn gehört zur Gemeinschaft der WahrheitssucherInnen, die nach derselben höheren Wirklichkeit suchen.
Der Gipfel des Kailash soll von keinem Menschen bestiegen werden, da er ein heiliger Berg ist. Er wurde auch von Sportlern und Abenteurern entdeckt. Einer der ersten waren Herbert Tichy und Heinrich Harrer. 2001 wollten die Bergsteiger Novaz und Reinhold Messner den Kailsah besteigen. Weltweite Proteste von Hindus, Buddhisten und der tibetischen Exilregierung in Indien brachten Novaz von seinem Vorhaben ab. Reinhold Messner hatte bereits die Genehmigung von den Chinesen, den Berg besteigen zu dürfen. Er verzichtete schlussendlich es zu tun. Bis Heute wurde er von einer Besteigung bewahrt und als spirituelles Zentrum für PilgerInnen akzeptiert.
*Lama Anagarika Govinda, Sohn eines deutschen Vaters und einer bolivianischen Mutter, befasste sich schon als Schüler und Student mit vergleichenden Studien zu den Weltreligionen Christentum, Buddhismus und Islam. Er studierte Philosophie in Deutschland und betrieb archäologische Studien in Italien. Er lehrte an indischen Universitäten europäische Sprachen (Indira Gandhi war seine Studentin in Französisch), Psychologie und Archäologie. Er war Schriftsteller, Kunstmaler und moderner Interpret des Buddhismus und Taoismus.
Sein Buch „Der Weg der weissen Wolken“ begründet sich auf seinen Forschungs- und Pilgerreisen (begonnen im Jahr 1932) in Südtibet – vor allem aber in West-Tibet – in der Region des Kailash.
Er hat durch seine Bücher massgeblich dazu beigetragen, das öffentliche Interesse an Tibet, seiner Kultur, seines politischen Schicksals, als auch den Buddhismus in Europa und USA seit den sechziger Jahren zu fördern.
Zur aktuellen Tibet-Situation möchte ich mich den weltweiten Protesten gegen die Unterdrückung und gewaltsame Beherrschung Tibets durch China anschliessen und alle aufrufen, sich für ein Freies Tibet einzusetzen!
Brigitta Etzelstorfer 08.04.08
Die wenigen Jahre deines Lebens sind nur ein paar Sekunden,
verglichen mit den Äonen, die vergangen sind, bevor du geboren wurdest,
und verglichen mit den endlosen Zeiträumen, die kommen werden,
wenn du diese Welt schon längst verlassen hast.
Warum also allzu sehr kleben an diesem kurzen materiellen Zwischenspiel?
Das hier ist nicht „dein“ Körper, „deine“ Familie, „dein“ Land.
Du bist hier nur ein Besucher. Deine Heimat ist die Unendlichkeit.
Deine wahre Lebenszeit ist die Ewigkeit.
–
Y O G A N A N D A