Körperbewusstheit und geistige Freiheit –
eine Energiequelle in Beziehung und Partnerschaft

Thema dieses Seminars ist die bewusste Kommunikation mit dem Körper als auch einer konstruktiven und wertschätzenden Kommunikation auf Beziehungsebene. Damit sich das Ventil des Ausdrucks öffnen kann, bedarf es einer bewussten Wahrnehmung.
Wahrnehmen will „gelernt“ sein – und trainiert werden. Im Laufe unseres Lebens schiebt sich aufgrund unserer Erfahrung Filter für Filter über die „reine“ Wahrnehmung. Wir nehmen dann nur mehr wahr, was sein darf, blenden aus, reduzieren, spalten ab, verändern. Es macht einen enormen Unterschied an Lebensqualität, ob wir mit offenen oder geschlossenen Sinnen durch den Tag gehen. Deshalb erleben viele Menschen das Verliebtsein als das non plus ultra. Warum? – Weil unser Sinnesapparat in diesem Zustand offen, empfänglich und meist sehr akzeptierend (– zumindest dem geliebten Objekt gegenüber) ist. Siegmund Freud bezeichnet das Verliebtsein allerdings als Übertragungsneurose – was dieser Seinszustand auch beinhaltet. Für uns bedeutet dies, zu lernen sich wieder zu öffnen, in unser Sein zu verlieben und gleichzeitig zu unterscheiden was Wunsch und Wirklichkeit ist, sodass man(n)/frau nicht in der Übertragungsfalle landet. Das Entwickeln ausgefeilter Kontrollmechanismen ist wenig entwicklungsfördernd. Vielmehr ist die Veränderung unserer Haltung gefragt; – das bedeutet Hingabe an das, was ist. Die Ereignisse im Fluss es Lebens können uns nicht immer zufrieden machen, denn sie sind uns mal günstig, mal ungünstig gesinnt. Durch unsere Haltung dazu, erlangen wir wonach sich viele am meisten sehnen: „peace of mind“. In diesem Seminar soll versucht werden, den Fokus der Wahrnehmung weg vom gewohnheitsmässigen Verändern, hin zum Sein im Augenblick zu erweitern. Dies geschieht durch das bewusste Wahrnehmen unseres Atems, unseres Körpers, unserer Sinne. Am Beispiel Lust – ihr wieder auf die Spur kommen und sich mit allen Sinnen wahrnehmen. Die positive Hinwendung zum eigenen Körper macht Mut auf mehr Lust – sie kann wachgestreichelt oder -geatmet werden. Durch Bewegung und Intimgymnastik kommt Lust in Fluss.

…und sich auf diese Weise eine neue Beweglichkeit und Lebendigkeit in Liebe und Erotik eröffnen.

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